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Jeder vierte Arbeitnehmer denkt über Jobwechsel nach

Der Wunsch oder die Notwendigkeit einer beruflichen Veränderung ist für viele Arbeitnehmer ein aktuelles Thema. Laut Arbeitsweltindex des AK OÖ erwägt derzeit jeder vierte Arbeitnehmer einen Jobwechsel. Aus diesem Grund bieten die Arbeiterkammern zunehmend Beratungen zur beruflichen Entwicklung an.

Aufgrund der Pandemieprävention wurden AK-Bildungsberatungen in den vergangenen Monaten überwiegend online durchgeführt. Im Arbeitshaus in Linz wird alles über Berufswechsel und Umschulungsmöglichkeiten besprochen, ob es um das Nachholen der Schulpflicht, Lehre, Matura oder Studium geht, welche finanziellen Förderungen möglich sind oder wie man Bildungskarenz in der Praxis nutzt. „Wir unterstützen unsere Mitglieder in allen Fragen rund um Aus- und Weiterbildung, Neupositionierung, Wiedereinstieg und konkrete Bildungs- und Berufsentscheidungen“, so AK-Präsident Andreas Stangl.

Viele Menschen fühlen sich heutzutage ausgepowert, leer und frustriert. Es ist nicht auszuschließen, dass sie sich in ihrem Job langweilen und die Beweggründe für karriereentscheidende Entscheidungen verlieren. Das ist eine düstere Prognose. Wie bereits erwähnt, denkt jeder vierte Arbeitnehmer in diesen Tagen über einen Jobwechsel nach. Und: Zwei von drei Arbeitnehmern planen eine Karriere­steigerung in diesem Jahr. Diese beunruhigende Entwicklung ist nicht nur ein Problem der jungen Leute, sondern bedroht auch die Gesundheit der gesamten Arbeitnehmer­schaft.

Das Nachdenken über einen Jobwechsel gilt auch für viele Führungskräfte und Manager, die nach einer beruflichen Enttäuschung in eine neue Runde wechseln. In vielen Fällen besteht bereits ein gewisser Hoffnungsschimmer darin, dass sie sich besser fühlen als in ihrer alten Position.

Wie viel Mut steht dahinter? Oder ist es nur der Wunsch, diese alte Karriereleiter einfach mal hinter sich zu bringen? Es ist wahrscheinlich, dass die Antwort darauf eine ganze Menge Aufwand bedeutet. Es wird geschaut, ob sich ein Jobwechsel lohnt, ob es Angebote gibt und ob es ein Karrierepotenzial gibt.

Der eigene Job ist zwar immer noch das wichtigste Thema im Leben, aber die Karriere­entscheidung ist offenbar nicht mehr unumgänglich. Es gibt mehr Wege als zuvor, sich aus der Situation zu befreien.

Willst du herausfinden was deine Potentiale sind und für dich analysieren, welche Jobs zu dir passen und was für Möglichkeiten es in der sehr neu aufgestellten Arbeitswelt für dich gibt? Dann freue ich mich über deine Kontaktaufnahme

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Langzeitarbeitslosigkeit: Index der Arbeitsbedingungen zeigt unerbittliches Versagen von Bund und Ländern

Linz (OTS) – Die Covid-19-Krise zementiert die Langzeitarbeitslosigkeit und hat das Potenzial, zu sozialer Misere zu führen. Eine aktuelle Ad-hoc-Auswertung des Job Sentiment Index zeigt schonungslos das politische Versagen von Bund und Ländern: Arbeitslose kämpfen um Arbeitslosengeld, stehen unter enormen psychischen Belastungen und haben ihre sozialen Bindungen verloren. Soziale Isolation, Depressionen und Kündigungen nahmen mit längerer Arbeitslosigkeit zu. „Das ist ein gesellschaftspolitisches und demokratiepolitisches Warnzeichen“, sagte Dr. AK-Präsident. John Callio. Er forderte wirksame Maßnahmen zur Bekämpfung der Langzeitarbeitslosigkeit.

Bundesweit sind derzeit mehr als 433.000 Menschen arbeitslos oder in Ausbildung (OÖ: rund 46.200). Mehr als ein Drittel der Arbeitslosen waren Langzeitarbeitslose (148.436) – also seit mindestens 12 Monaten arbeitssuchend. Allein in Oberösterreich leben 13.458 Menschen. Wie es ihnen ergangen ist, zeigt eine Sonderauswertung des Arbeitsklima-Index. Fazit: 18 % der Arbeitslosen waren mit ihrem Leben unzufrieden, gegenüber 31 % der Langzeitarbeitslosen und 4 % der Erwerbstätigen.

82 Prozent der Arbeitslosen gaben an, keine oder nur geringe Leistungen zu erhalten, bei den Langzeitarbeitslosen waren es sogar 94 Prozent. Mit einer Nettoersatzquote von 55 % des letzten Gehalts ist das Arbeitslosengeld in Österreich zu niedrig. Mit der Rettungsaktion sanken die Einkommen erneut – viele Arbeitslose stürzten direkt in die Armut. Laut Work Environment Index sind 28 % der Arbeitslosen mit ihrem sozialen Sicherungsnetz unzufrieden, verglichen mit nur 7 % der Erwerbstätigen.

Arbeitslosigkeit macht nicht nur arm, sondern auch krank. 13 % der Arbeitslosen bewerteten ihren Gesundheitszustand als schlecht bis sehr schlecht. Diese verdoppelte sich auf 27 %, da die Arbeitslosigkeit anhielt. 4 % der Erwerbstätigen berichten von einem schlechten Gesundheitszustand. Arbeitslose klagten häufiger über Kopfschmerzen und Migräne, Schlafstörungen, Nervosität oder Bluthochdruck. 13 Prozent der Arbeitslosen gaben an, häufig oder oft unter Angst- und Beunruhigungszuständen zu leiden – doppelt so viele Frauen wie Männer.

11 % der Arbeitslosen wurden von Depressionen und 17 % von Fremdheitsgefühlen geplagt – ein Hinweis darauf, dass sie sich von gesellschaftlichen Prozessen und Entwicklungen abgekoppelt, überfordert oder abgehoben fühlten. Zehn Prozent der Arbeitslosen sind von sozialer Isolation belastet, was zeigt, dass die Arbeitswelt ein Ort der sozialen Integration bleibt. Der Verlust dieser Integration kann zu einem langfristigen Sinnverlust des Lebens führen und führt zu Resignation und Entfremdung. Ebenso sind Frauen und Langzeitarbeitslose stärker betroffen.

Um eine dramatische Situation und drohendes soziales Leid an allen Fronten zu verhindern, ist schnelles und entschiedenes politisches Handeln auf Bundes- und Landesebene dringend erforderlich. Die Ankündigung des „Sprungbrettplans“ durch die Bundesregierung kam spät und war ambitioniert. Was wir wirklich brauchen, ist eine echte Offensive gegen die Langzeitarbeitslosigkeit, die Schaffung neuer Arbeitsplätze, die Erfüllung großer sozialer und ökologischer Bedürfnisse und die Entlastung der Gemeinden. Arbeitsplatzsicherung für ältere Langzeitarbeitslose im öffentlichen oder gemeinnützigen Sektor kann genau das leisten.

„Das Arbeitslosengeld muss auf mindestens 70 Prozent des bisherigen Nettoeinkommens angehoben werden“, forderte AK-Präsident Dr. John Callio. Alle profitieren: „Es vermeidet Armut, erhöht die Kaufkraft, verbessert die Auftragslage des Unternehmens und schafft Arbeitsplätze“, erklärt Kalliauer.

Oberösterreich geht mit einem 5-Punkte-Paket in die richtige Richtung. Aber auch das reicht nicht. „Die Gemeinde wird bis zu 1.000 Langzeitarbeitslose beschäftigen – aber wir müssen in den nächsten zwei Jahren etwa 4.000 Langzeitarbeitslose in den Arbeitsmarkt bringen“, sagte der AK-Präsident.

Quelle: APA OTS

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Uneindeutiger Arbeitsmarkt: Hohe Unzufriedenheit und gute Karriereaussichten

Auf dem Arbeitsmarkt herrscht Unzufriedenheit. Aufgrund der hohen Zahl an Stellenangeboten erwarten Stellensuchende gute Karrierechancen.

Wien (OTS) – Eine aktuelle Online-Umfrage der Stellenplattform hokify unter 1.001 Teilnehmern zeigt deutlich, dass viele mit ihrer Situation auf dem Arbeitsmarkt unzufrieden sind. Aktuell sehen die Befragten aber gute Karrierechancen. In Österreich gibt es so viele offene Stellen wie noch nie, und diese Dynamik hat zu einer erhöhten Wechselbereitschaft geführt.

Unzufriedenheit am heimischen Arbeitsmarkt

In dieser Umfrage der Jobsuche-Plattform gaben 55 % der Befragten an, mit ihrer Situation auf dem Arbeitsmarkt „unzufrieden“ zu sein, und nur etwa 15 % waren „sehr zufrieden“. Während sich die COVID-19-Pandemie nicht mehr negativ auf den Personalbedarf der heimischen Unternehmen auswirkt, hat sie dennoch deutliche Auswirkungen auf die Arbeitszufriedenheit. In vielen Branchen sorgen die Pandemie und hohe Zahlen an Neuinfektionen noch immer für eine enorme Zusatzbelastung.

„Wir haben in den vergangenen Monaten beobachtet, dass die Arbeitszufriedenheit durch die Corona-Pandemie weiter sinkt. Damit einhergehend steigt auch das Bedürfnis nach sicheren Arbeitsplätzen. Ein weiterer Faktor ist der Sinn der Arbeit. Viele Menschen überdenken derzeit ihre Karriere, Arbeitsbedingungen und langfristigen Karriereziele, das weckt den Wunsch nach einem Jobwechsel“, kommentiert Karl Edlbauer, Geschäftsführer und Chief Marketing Officer bei hokify, die Umfrage.

Gehalt und Karrierechancen

Auf die Frage: „Findest du, dass du fair bezahlt wirst?“ sagte mehr als die Hälfte der Befragten, dass dies nicht der Fall sei. Qualifizierte Arbeitnehmer wechseln derzeit am ehesten den Arbeitsplatz und fordern höhere Löhne von ihren Arbeitgebern. „Der Lohnfaktor war schon immer ein Favorit, insbesondere angesichts der aktuellen Inflationssituation und steigender Energiepreise“, ergänzt Edlbauer von hokify.

Viele Stellenangebote bedeuten für viele aber auch Chancen: 56 % der Befragten erwarten trotz hoher Unzufriedenheit aktuell gute Karrierechancen. Darüber hinaus gaben 87 % der Teilnehmer an, dass viele der Befragten entschlossen sind, 2022 einen neuen Job zu finden.

Positiver Ausblick für den Frühjahrsarbeitsmarkt

Sollte sich Covid-19 im Frühjahr ähnlich entwickeln wie im vergangenen Jahr, gepaart mit den Lockerungen vom 5. März, wird es einen sehr positiven Schub für den Arbeitsmarkt geben. „Wir schreiben derzeit so viele Stellen aus wie nie zuvor, rund 75.000 Bewerbungen gehen monatlich über die Jobplattform hokify raus. Hohe Nachfrage nach Talenten, Unzufriedenheit, gute Karrierechancen und Veränderungsbereitschaft können sich dynamisch auf den Arbeitsmarkt auswirken.“ “, schließt Edlbauer.

Quelle: APA OTS

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Umfrage: Trotz guter Vorzeichen ist die Jobsuche für viele schwerer denn je

Eine Umfrage unter Arbeitslosen zeigte, dass die größten Barrieren Geschlecht und Alter waren.

Nikolai Dürhammer, Geschäftsführer von StepStone Österreich, kommentierte: „Einerseits ist es für Frauen und Menschen unter 30 und 50 schwierig, einen Job zu finden, andererseits klagen Unternehmen darüber, keine Mitarbeiter zu finden und alternde Belegschaft. Zum Kontext kann ich nur noch einmal betonen: Es ist Zeit, alte Ideen durch neue zu ersetzen! 50+ ist eine gute Zielgruppe, Frauen können führen, Deutsch als Muttersprache ist keine Voraussetzung für zukünftige Mitarbeiter, und in vielen Branchen ist es für Menschen genauso gut, von zu Hause aus zu arbeiten: Unternehmen müssen sich auf Kandidaten bewerben, nicht umgekehrt!

Nikolai Dürhammer, Geschäftsführer von StepStone Österreich

WIEN (OTS) – Trotz guter Vorzeichen, einer boomenden Wirtschaft und mehr Arbeitsplätzen als vor der COVID-19-Pandemie haben es derzeit arbeitslose Menschen äußerst schwer, Arbeit zu finden.

  • Derzeit finden mehr als 40 % der arbeitslosen Befragten ihre Jobsuche sehr schwierig.
  • 63% sagen, dass es schwieriger ist als vor der Pandemie und ihre Chancen jetzt ziemlich oder sehr schlecht sind.
  • 19 % empfanden es als so schwierig wie vor der Pandemie.
  • Nur 4 % sind optimistischer in Bezug auf ihre aktuellen Möglichkeiten aufgrund von mehr Stellenangeboten.
  • Die größten Hindernisse bei der Jobsuche sind Geschlecht und Alter.
  • Bei 11 % der Befragten verursachten COVID-19-Maßnahmen (Impfung, Maskenpflicht, Lockdown etc.) Probleme bei der Arbeitssuche.
  • 8 % leiden darunter, dass ihre Jobsuche mittlerweile überwiegend online und damit unpersönlich erfolgt.
  • Die größten Hindernisse bei der Jobsuche sind jedoch Alter und Geschlecht.

Derzeit hat jede Frau Schwierigkeiten, einen Job zu bekommen, aber nur 37% der Männer. Fast 60 % der Arbeitssuchenden im Alter von 18 bis 29 Jahren gaben an, Schwierigkeiten bei der Arbeitssuche zu haben. Befragte (sowohl Erwerbstätige als auch Arbeitslose) über 50 schätzen ihre Chancen auf dem Arbeitsmarkt als am schlechtesten ein (32 % schätzen ihre Chancen als schlecht oder sehr schlecht ein). Entsprechend geringer ist die generelle Kündigungs- bzw. Wechselbereitschaft bei Beschäftigten dieser Altersgruppe.

Nur 15 % der Arbeitslosen sehen ihre Chancen als gut an

Die Arbeitslosengruppe ist naturgemäß am wenigsten zufrieden mit ihrer beruflichen Stellung: 27 % sind eher entspannt und 57 % eher oder sehr unzufrieden. Vor der Pandemie ging es ihnen besser: 32 % der Befragten waren mit ihrem Arbeitsplatz vor der Pandemie zufriedener.

19 % der befragten Arbeitslosen gaben an, sich aufgrund der Krise entschieden zu haben, sich eine neue Stelle zu suchen. Von den aktuell arbeitssuchenden Arbeitslosen sehen nur 15 % ihre Chancen auf dem aktuellen Arbeitsmarkt als gut oder sehr gut an.

Über den Arbeitsbericht

Der aktuelle Jobreport von StepStone beleuchtet die Auswirkungen von Covid-19 auf den österreichischen Arbeitsmarkt. In dieser Studie wurden im Jänner 2022 2.058 Österreich repräsentierende Personen von der Marktforschungsagentur MindTake im Auftrag von StepStone befragt, wobei 7 % der Arbeitslosen der österreichischen Bevölkerung ähnlich waren.

Quelle: APA OTS

Bist du auch unzufrieden in deinem aktuellen Job und möchtest gerne etwas verändern? Du weißt zwar, dass der aktuelle Job nicht der richtige ist, hast aber auch keine Idee davon, was besser zu dir passen würde? Dann melde dich bei mir und lass uns miteinander sprechen.

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Studie: Unternehmenskultur macht viel Sinn

Die Bedeutung der Jobsuche

Zwei Jahre Coronakrise, jetzt Krieg vor der Haustür. Menschen stellen sich zunehmend Sinnfragen – auch was ihre Arbeit betrifft. Unternehmen, die High-Impact-Jobs anbieten, haben die Oberhand im Kampf um die besten Talente.

Wenn Mitarbeiter das Gefühl haben, etwas zu bewegen und ihre Arbeit sinnvoll ist, erfahren sie Bestätigung durch ein starkes Identitätsgefühl und Stolz.

So werden sie auch zu Markenbotschaftern für das eigene Unternehmen: 85 % der Unternehmen, die das Great Place to Work®-Gütesiegel erhalten haben, gaben an, dass sie die Organisation als Arbeitgeber an Freunde und Familie weiterempfehlen würden. In einem durchschnittlichen österreichischen Unternehmen kann nicht einmal die Hälfte der Mitarbeiter ihre Organisation auf diese Weise bewerten.

Someday, eveything will make perfect sense – handwriting on a napkin with a cup of espresso coffee

„Meine Arbeit hat für mich einen besonderen Sinn und Zweck – es ist nicht nur ein ‚Job‘.“

Es ist spannend, sich diese Aussage genauer anzusehen. Das International Great Workplace Institute kommt in einer weltweiten Mitarbeiterengagement-Studie zu einem ernüchternden Ergebnis: In einem durchschnittlichen Unternehmen in Österreich sehen nur 4 von 10 Beschäftigten einen Sinn in ihrer Arbeit. Damit liegt Österreich im europäischen Ranking auf dem letzten Platz.

„Die Covid-19-Krise, der Klimawandel und Kriege sind jetzt in unserer Reichweite – das lässt Menschen nicht kalt. Das Bedürfnis, sein Leben sinnvoll zu gestalten, wächst – auch bei der Arbeit. Arbeitgeber, denen die Darstellung des positiven Zwecks ihrer Existenz gelingt, tun gut daran, dies klar nach innen und außen zu kommunizieren, es ist ihr USP, um Mitarbeiter:innen zu binden und zu finden“, bekräftigt Doris Palz, Managing Director von Great Place to Work Österreich.

Etwa 8 von 10 Mitarbeitern zertifizierter Unternehmen mit herausragender Unternehmenskultur können dieser Aussage zustimmen. Allerdings: Während die Zustimmungswerte für fast jede zweite Aussage in der Vertrauensindex-Mitarbeiterbefragung anstiegen, war dies mit -2% die Aussage mit dem größten Rückgang. Lässt sich daraus schließen, dass die Sinnfrage letztes Jahr wieder wichtig geworden ist?

Beruflicher Status, Alter und Unternehmensgröße beeinflussen die Wahrnehmung – selbst bei den besten Unternehmen des Landes

Die wichtigsten Lehren über den Zweck und die Auswirkungen der Arbeit werden von den Mitgliedern des Verwaltungsausschusses gezogen. 95 % stimmen zu, dass ihre täglichen Aktivitäten und Handlungen sinnvoll sind. Danach wird der Genehmigungswert in der Hierarchie nach unten kaskadiert. Daher ist der niedrigste Wert bei Mitarbeitern ohne Führungsfunktion zu finden. Das sind 74 Prozent oder weniger als drei Viertel der Belegschaft – und das bei den besten Unternehmen des Landes.

In Bezug auf die Altersstruktur bewerteten die Befragten unter 35 Jahren die Frage nach der Wichtigkeit ihrer Arbeit mit 71 % Zustimmung am niedrigsten. Auf der anderen Seite gibt es die Generation 55+, die zu 90 % einen Sinn in ihrer Arbeit findet.

Aus Sicht der Unternehmensgröße schätzen kleine und Kleinstunternehmen mit 10-19 Mitarbeitern den Sinn der Arbeit am meisten. Unter diesen Organisationen stimmten sogar 87 % zu, dass sie besonderen Wert auf ihre Arbeit legen. Unter den Unternehmen mit mehr als 500 Mitarbeitern war er mit 74 % am niedrigsten.

Ein Teil des großen Ganzen sein

An dieser Stelle ist empathische Führung gefragt: Sie soll allen Mitarbeitern der Zusammenhang zwischen eigenen Aufgaben oder Teamaufgaben und dem „großen Ganzen“ der Organisation bewusst gemacht werden und welche Auswirkungen dies auf die Gesellschaft hat. Es braucht auch Räume im Alltag, um die Bedeutung von Organisation zu definieren. Dann können Sie auch das „ein für alle Mal“-Gefühl erleben.

„Es gibt kein Unternehmen ohne Kultur. Sehr wohl aber solche, die sich darum nicht aktiv bemühen. Schade, denn Kultur ist das Schmiermittel für den Erfolg“, sagt Doris Palz, Geschäftsführerin von Great Place to Work Österreich.

Dieses Gefühl wird gut vermittelt – zumindest bei zertifizierten Unternehmen. 85 % der befragten Mitarbeiter stimmten zu, dass sie damit zufrieden sind, was sie und ihr Unternehmen zur Gesellschaft beitragen. Sogar neun von zehn Befragten meinen, hier einen wichtigen Beitrag leisten zu können. Im Vergleich dazu stimmen dieser Ansicht nur 6 von 10 Personen in österreichischen Unternehmen zu.

Quelle: APA OTS

Siehst du aktuell keinen Sinn in deiner Arbeit? Willst du in Zukunft einer sinnerfüllten Tätigkeit nachgehen? Melde dich bei mir und wir vereinbaren einen Gesprächstermin, um herauszufinden wie ich dich optimal bei deiner beruflichen Sinnfindung unterstützen kann.

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„Das beste Talent bringt nichts, wenn es nicht gefördert wird.“

Digitale Talente finden und halten – wie geht es der Gen Z? Der Austrian Marketing Club widmet sich diesem spannenden Thema live bei Clubnächten in der Aula des Campus.

Wien (OTS) – Jasmin Séra und Georg Feldmann vom FHWien der WKW Communications Specialized Digital Competence Team der Stadt Wien starteten mit einer einführenden Keynote. Sie beleuchten die Bedürfnisse der Generation Z, die in den Arbeitsmarkt eintreten, und bieten wertvolle Ratschläge, wie man Talente richtig findet und sich innerhalb des Unternehmens richtig entwickelt. „Natürlich tragen junge Menschen auch Verantwortung für ihre eigene Aus- und Weiterbildung. Aber die besten Talente nützen nichts, wenn Unternehmen diese nicht entsprechend fördern. Diese Verantwortung liegt in erster Linie bei den Arbeitgebern“, sagte Feldman nach jahrelanger Erfahrung im Marketing- und Werbebereich.

Es gibt keine Krise, aber es gibt Potenzial!

Er verwies auch auf eine Studie der FHWien der WKW in Kooperation mit der Stadt Wien, in der potenzielle Jobkandidaten nach den benötigten „Soft Skills“ vor und nach der Pandemie gefragt wurden. Arbeitsethik oder -einstellung werden daher besonders häufig genannt und scheinen seit Beginn der Pandemie für Unternehmen immer wichtiger zu werden. „Generation Z wird oft als Krisengeneration bezeichnet. Aber das ist meiner Meinung nach falsch und nicht nur nachteilig, denn diese Generation hat viel Potenzial“, so Jasmin Séra. „Der Übergang zwischen Millennials und Gen Z ist fließend. Es ist wichtig, immer wieder aktuelle Bedürfnisse zu erkennen und entsprechend umzusetzen. Aber Gen Z unterscheidet sich in einem Punkt von früheren Generationen: Sie trennt sich klar von der Arbeit. Das erfordert nicht nur Flexibilität, sondern vor allem eine gute Work-Life-Balance.“

Wünsche erfüllen und Produktivität steigern

In der anschließenden Podiumsdiskussion waren sich die Experten einig, dass es nicht immer einfach ist, bestimmte Unternehmensziele und gewünschte Produktivität zu erreichen und gleichzeitig die Bedürfnisse und Wünsche der nächsten Generation zu erfüllen. „Für uns zählen Ergebnisse“, sagt Elisabeth Hölbl, CMO Ecosystem Marketing Lead, IBM Österreich und DACH, über die Unternehmenskultur. „Solange klar definierte Prozessschritte und KPIs eingehalten werden, können unsere Mitarbeiter frei über die Einteilung ihrer Arbeitszeit entscheiden.“ Hölbl spricht auch über die wesentlichen Soft Skills: „Neben digitalen Kenntnissen setzen wir bei IBM auch hohen Wert auf soziale Fähigkeiten. Achtsamkeit, Einfühlungsvermögen für verschiedene Kulturen und, dass sich eine Person gut ins Team einfügen kann.“

Es ist wichtig, sich selbst zu managen

Auch Benjamin Ruschin, Mitgründer von WeAreDevelopers und geschäftsführender Gesellschafter von Big Cheese Ventures, plädiert für Flexibilität und Vertrauen: „Gerade im Homeoffice macht eine starre Zeiterfassung keinen Sinn, sie erfordert Vertrauen und vor allem Wertschätzung für die Arbeit Denn schließlich muss jeder einen Weg finden, sich selbst zu managen, das ist wichtig“, sagt der Startup-Experte. „Insbesondere sollte jedes Unternehmen regelmäßig kommunizieren, dass alles, was man täglich tut, zu etwas Größerem führt und sinnstiftend ist..“ Bettina Binder, Head of Brand Management bei raise:ON Austria, gibt am Ende wertvolle Tipps: „Ich rate der nächsten Generation sich zu vernetzen und Kontakte zu knüpfen, die bereits in der digitalen Arbeitswelt verwurzelt sind. Dazu gehören auch der Besuch von Veranstaltungen und das Vernetzen. Denn als junger Mensch braucht man Antreiber und Unterstützer. Als Unternehmen sucht man nach neuen Talenten und verlässt sich dabei oft auf Weiterempfehlungen.“

Quelle: APA OTS

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ImmoScout24-Umfrage – Home Office verbessert Work-Life-Balance, insbesondere für Frauen

56 % gaben an, dass die Arbeit von zu Hause aus ihre Work-Life-Balance verbessert hat, und 46 % haben dadurch mehr Spaß in ihrem Job. Aber: Jedem zweiten jungen Menschen fällt es schwer, Arbeit und Freizeit zu trennen.

Wien (OTS) – Das Arbeiten von zu Hause aus ist in vielen Fällen ein fester Bestandteil des Arbeitslebens geworden. Eine von ImmoScout24 in Auftrag gegebene Umfrage untersuchte, wie sich die Arbeit in den eigenen vier Wänden auf die Work-Life-Balance der Österreicher auswirkt.

Verbesserte Work-Life-Balance und mehr Spaß bei der Arbeit – insbesondere für Frauen

Der größte Gewinn ist für die Österreicherinnen und Österreicher eindeutig eine verbesserte Work-Life-Balance durch den Wegfall des Arbeitswegs von zu Hause aus. 56 % gaben an, dass die gewonnene Zeit dabei hilft, Beruf und Freizeit besser in Einklang zu bringen. Vor allem Frauen (58 %) und die 40- bis 49-Jährigen (62 %) sehen hier eine Entlastung. Ein weiterer positiver Nebeneffekt: 46 % gaben an, dass ihnen die Arbeit im Home Office mehr Spaß macht, weil sie die Arbeit besser in ihr Leben integrieren können. Frauen (51 %) sahen diese Verbesserung als signifikanter an als Männer (41 %).

Jeder andere braucht mehr Pausen

Aber nicht nur die Reisezeit erhöht den Anteil an verfügbarer Freizeit und verbessert so die Work-Life-Balance. Auch Arbeitspausen haben sich als wichtig und sinnvoll erwiesen. Im Home Office ist das natürlich einfacher, denn fast alle geben an, hier mehr Pausen in ihren Arbeitstag einzubauen. 46 Prozent der Befragten gaben an, Sport besser in ihren Alltag integrieren zu können – alles Maßnahmen, die auch zur Vereinbarkeit von Beruf und Freizeit beitragen.

Gerade jungen Menschen fällt es schwer, die Grenze zwischen Arbeit und Freizeit zu ziehen

Klar ist aber auch, dass das Arbeiten von zu Hause aus auch seine Schattenseiten hat. Denn in manchen Fällen ist es nicht besser, Freizeit mit Arbeit zu verbinden, sondern Arbeit in Freizeit zu integrieren. Beispielsweise gaben 47 % an, dass sie immer noch spät abends vor ihrem Laptop sitzen, wenn ihnen etwas einfällt, was sie tun müssen. Tatsächlich gab mehr als ein Drittel (39 %) an, dass es ihnen schwer fiel, die Grenze zwischen Arbeit und Freizeit zu ziehen. Darunter leiden vor allem junge Menschen: Jeder Zweite der 18- bis 29-Jährigen und 47 % der 30- bis 39-Jährigen geht es immer noch so.

Über die Abstimmung

Für die Befragung befragte die Innofact AG im Jänner 2022 für ImmoScout24 online rund 500 Österreicherinnen und Österreicher im Alter von 18 bis 65 Jahren, die repräsentativ für die österreichische Bevölkerung sind.

Quelle: APA OTS

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Zeitarbeit als Sprungbrett für den (Wieder-)Einstieg ins Berufsleben und schnelle Beschäftigung für Asylberechtigte

Österreichische Personaldienstleister können derzeit österreichweit rund 20.000 Stellen für den Einstieg in den Arbeitsmarkt vermitteln.

Wien (OTS) – Zeitarbeit – immer noch oft fälschlicherweise als „Leasing“ oder „Leiharbeit“ bezeichnet, obwohl der Begriff in der österreichischen Rechtssprache eher für materielle Güter als für Personen verwendet wird – ist der erste Einstieg in den österreichischen Arbeitsmarkt. Für viele Menschen ist es ein Sprungbrett für weitere Karrierechancen. In den vergangenen sechs Monaten haben jeden Monat durchschnittlich 97.000 Menschen eine Beschäftigung durch Gelegenheitsarbeit gefunden. Im Vergleich zum Vorjahr entspricht dies einer Steigerung von ca. 2,30 %. Stolze 30 % der Beschäftigten gehören zur sogenannten „arbeitslosen Belegschaft“. Beurlaubte Frauen nutzen insbesondere die Vermittlung österreichischer Personaldienstleister für den Wiedereinstieg ins Berufsleben. „Wir haben mehr als die Hälfte unserer Mitarbeiter aus der Arbeitslosigkeit geholt, und etwa jeder Fünfte hat innerhalb der Stammbelegschaft unseres Kunden eine neue berufliche Zukunft gefunden“, betonte Dr. Martin Zieger, Präsident des Verbandes österreichischer Personaldienstleister die wichtige Rolle der Mitglieder für Österreichs Arbeitsmarkt und Wirtschaft.

Erste Anlaufstelle für Asylsuchende

Knapp die Hälfte der GelegenheitsarbeiterInnen ist nicht in Österreich geboren. Für viele ist die Integration in den österreichischen Arbeitsmarkt ohne die Unterstützung eines Personaldienstleisters nicht möglich – vor allem aufgrund fehlender Sprachkenntnisse, aber auch fehlender IT-Infrastruktur. Hier kommen Recruiter und Berater von Personaldienstleistern ins Spiel. Sie optimieren nicht nur die Bewerbungsunterlagen mit den Kandidaten, sondern begleiten sie auch zu Vorstellungsgesprächen im Unternehmen. Sollten Qualifikationen fehlen, gibt es auch hier unkomplizierte Lösungen. 2021 zahlten österreichische Personaldienstleister bis zu 11 Millionen US-Dollar an den Sozial- und Weiterbildungsfonds (SWF). Mit diesem Budget kann das „Missing Link“ zwischen Bewerber und Unternehmen durch entsprechende Aus- und Weiterbildung für fehlende Qualifikationen ergänzt werden.

Wichtige Erfolgsfaktoren für die österreichische Wirtschaft

Österreichische Personaldienstleister sind zu einem zentralen Erfolgsfaktor vieler Unternehmen geworden. Manche sind komplett auf ihre Mitarbeiter und hohe Servicequalität angewiesen – nicht nur von Unternehmen der Autoindustrie. Personaldienstleister vermitteln schnell und bieten umfangreiche Probe- und Pufferzeiten.

Studie bestätigt hohe Arbeitszufriedenheit

Kunden schätzen nicht nur den Service der österreichischen Personaldienstleister, sondern auch deren Mitarbeiter. Laut einer Studie des Berufsverbandes brandcore.at aus dem Jahr 2020 haben Gelegenheitsarbeiter eine höhere Arbeitszufriedenheit als andere abhängig Beschäftigte. „Als junger Vater möchte ich nicht mehr drei Schichten arbeiten. Wenn ich bei einem Unternehmen fest angestellt wäre, müsste ich mich vielleicht entscheiden, ob ich kündige oder es annehme“, sagte ein Aushilfemitarbeiter. „Der Personaldienstleister hat meine Anforderungen erfüllt, ich musste nicht lange streiten und habe in kürzester Zeit eine neue Stelle im 2-Schicht-Betrieb gefunden“, fügt er zufrieden hinzu. Die Flexibilität, die sich viele Menschen gerade jetzt wünschen. Das wissen auch langjährige Mitarbeiter von Personaldienstleistern zu schätzen. Hoffman ist ein gutes Beispiel für die Branche, mit etwa 5 % seiner Mitarbeiter, die dort seit mehr als 10 Jahren arbeiten.

„Neben einer fairen Entlohnung und Überstundenvergütung legen Mitarbeiter österreichischer Personaldienstleister großen Wert auf Freizeit- und Familienvereinbarungen, eine ausgewogene Work-Life-Balance und Flexibilität“, betont Dr. Ziger. Der KV-Mindestlohn für Arbeiter beträgt 1.855 Euro für 38,5 Stunden pro Woche, 14 Mal pro Jahr. Im Vergleich dazu, zahlen viele Branchen nur ein Gesamthonorar von 1.600 Euro – 40 Stunden pro Woche. Dadurch verdienen Gelegenheitsarbeiter mindestens 15 % mehr. „Für die meisten Haushalte, in denen die Preise gestiegen sind, ist das Geld sehr wertvoll. Wenn unsere Mitarbeiter für ein Unternehmen mit einem höheren KV-Mindestlohn arbeiten als unsere Branche, dann wird das natürlich bezahlt“, sagte Zieger.

Möglichkeit zum Berufseinstieg in einem breiten Spektrum von Disziplinen

Vor allem junge Arbeitnehmer schätzen die Breite und hohe Flexibilität der österreichischen Personaldienstleister. „Mein erster Job als gelernter Kfz-Mechaniker gab mir die Möglichkeit, einen Bagger zusammenzubauen. Beim zweiten Mal lernte ich den Motor bis ins Detail kennen. Und es gab keine Probezeit!“, so ein zufriedener Zeitarbeiter. „Ich kann jedem dieses Karrieresprungbrett nur empfehlen, um zu entdecken, wo seine Stärken und Interessen liegen.“

Quelle: APA OTS

Möchtest du auch herausfinden was deine Stärken und Interessen sind? Dann kann ich dir den Schritt zu einem Karrierecoaching sehr ans Herz legen. Mit mir als deinen Karrierecoach in Wien wirst du herausfinden, was deine Interessen sind und darauf abgestimmt deine wahre Berufung finden. Kontaktiere mich dazu gerne und wir sprechen miteinander, ob ein Karrierecoaching das richtige für dich ist. Schreibe mir dazu gerne.

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karriere.at-Umfrage: Fast die Hälfte will keinen Job ohne Homeoffice annehmen

Wien/Linz (OTS) – Homeoffice und andere Formen flexibler oder gemischter Arbeit sind in Österreich noch keine Selbstverständlichkeit im Arbeitsalltag. Laut einer Online-Umfrage von karriere.at, Österreichs größtem Jobportal, gaben sogar 43 % der befragten Arbeitnehmer an, dass solche Arbeitsformen an ihrem Arbeitsplatz derzeit nicht existieren. Neben dem Homeoffice tun sich die meisten Unternehmen in Österreich noch schwer damit, andere Optionen für sogenanntes hybrides Arbeiten anzubieten.

Flexibles Arbeiten hat in Österreich durch die Corona-Pandemie und die Digitalisierung zugenommen. In der heimischen Arbeitswelt hat sich das jedoch nirgends durchgesetzt. Das ist das Ergebnis einer aktuellen Online-Umfrage des Jobportals karriere.at unter rund 1.000 Beschäftigten. Nur die Hälfte der Befragten (51 %) bietet Home Office an, ein Viertel hat die Möglichkeit, mobil, also ortsunabhängig zu arbeiten. Geteilte Arbeitsplätze in Form von Shared Desks stehen nur 12 % der Befragten zur Verfügung. Andere Formen gemischter Arbeit, wie Kreativ- oder Kollaborationszonen, lagen bei weniger als 7 %. Auf der anderen Seite geben sogar 43 % der Arbeitnehmer an, dass sie derzeit keine Form flexibler Arbeit erhalten.

Diese Zahlen stehen jedoch im Widerspruch zu dem, was Arbeitnehmer von ihren Arbeitgebern erwarten. Immerhin 47 % der Befragten würden die Arbeit verweigern, wenn dort kein Homeoffice angeboten würde. Für fast die Hälfte der Befragten (49 %) sind Coworking Spaces kein Hindernis für neue Jobs. „Flexible Arbeitsstile werden in der modernen Arbeitswelt immer mehr zum Normalfall. Für Mitarbeiter bedeutet dies vor allem Flexibilität, die sich auch positiv auf die Work-Life-Balance auswirken kann. 63 % der Befragten haben eine gute oder eine sehr gute Erfahrung gemacht.“ Dementsprechend hoch sind die Erwartungen der Arbeitgeber in diesem Bereich“, kommentiert Georg Konjovic, CEO von karriere.at. Internationale Untersuchungen, wie beispielsweise der Work Trends Index-Bericht von Microsoft im letzten Jahr, zeigen, dass immer mehr Mitarbeiter einen hybriden Arbeitsstil beibehalten und mehr Zeit mit Teamkollegen von Angesicht zu Angesicht verbringen möchten.

Unternehmen fördern zunehmend den Zusammenhalt im Team

Doch davon ist die Arbeitswelt in Österreich weit entfernt. Aus Arbeitgebersicht bleibt das Home Office die häufigste Form flexibler Arbeit: 62 % der 185 befragten Unternehmensvertreter bieten es in ihrem Unternehmen an. Andere Formen der hybriden Zusammenarbeit stecken in Österreich noch in den Kinderschuhen: Nur 11 % der Unternehmen setzen auf Coworking Spaces, davon ermöglichen 18 % mobiles Arbeiten, wie z. B. vom Café aus, während 12 % Kreativ- und Kollaborationsbereiche anbieten. „Beschäftigte sind eher bereit, flexibel zu arbeiten als Unternehmen. Unsere Erfahrungen der letzten zwei Jahre haben gezeigt, dass der Ausbau dieser Arbeitsformen nur dann greift, wenn Arbeitgeber auch gezielte Maßnahmen zur Förderung des Teamzusammenhalts ergreifen.“ Jetzt erkennen mehr Menschen das Problem“, sagte Konjovic. Dementsprechend haben 53 % der befragten Unternehmen Maßnahmen ergriffen, um die Teamarbeit zu verbessern, und 43 % von ihnen investieren in Technologie und Ausrüstung, die ortsunabhängiges Arbeiten erleichtern.

Quelle: APA OTS

Möchtest du am liebsten nur im HomeOffice arbeiten oder am besten dein eigenes Business haben mit dem du ortsunabhängig von überall auf der Welt arbeiten kannst? Wenn du davon träumst dann bist du bei mir genau richtig. Ich bin als Karrierecoach digitale Nomadin und überall auf der Welt unterwegs. Melde dich bei mir und lass uns sprechen. Ich zeige dir den Weg in dein ortsunabhängiges Online Business.

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StepStone Job Report: Zwischen Jobboom und Massenkündigungen

Repräsentative Forschung: Beruflicher Wohlstand führt zumindest in boomenden Branchen zu höherer Arbeitszufriedenheit. Work-Life-Balance ist wichtiger als den Job zu behalten.

WIEN (OTS) – Zwei Jahre nach der Pandemie boomt der Arbeitsmarkt und die Nachfrage nach Arbeitskräften ist beispiellos. Aber was ist mit den Mitarbeitern? Wie sehen Sie die Entwicklung des Bewerbermarktes und was bedeutet das für Unternehmen?

Der aktuelle Arbeitsreport 2022 von StepStone zeigt: Die Arbeitszufriedenheit ist erneut gestiegen, die Fluktuationsabsicht hoch und das Bedürfnis nach einer ausgewogenen Work-Life-Balance gestiegen. Doch trotz Jobboom sahen nur 50 Prozent eine gute Chance auf dem Arbeitsmarkt. Auch bei den 2021 am stärksten nachgefragten Berufsgruppen unterschätzen Arbeitnehmer ihren Marktwert.

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Einer von sechs hat aufgehört

Laut dem Current Work Atmosphere Index der American Labour Association zieht jeder vierte Arbeitnehmer einen Jobwechsel in Erwägung. Laut einer repräsentativen Umfrage von StepStone im Januar gaben rund 16 % der Mitarbeiter an, erst kürzlich den Job gewechselt zu haben oder in naher Zukunft zu kündigen, eine sehr konkrete Absicht.

Überdurchschnittliche Kündigungs- und Veränderungsbereitschaft

  • bei jungen Menschen unter 30 (28%)
  • Bei boomenden Berufsgruppen, z.B. Marketing/PR/Werbung (39%)
  • bei schlechten Jobaussichten: z.B. Gastro (29%)

Für Nikolai Dürhammer, Geschäftsführer von StepStone Österreich, ist das weniger eine „Entlassungswelle“ als vielmehr eine aufgestaute Absichtserklärung: „Wenn sich Entlassungen häufen, müssen Unternehmen das ernst nehmen, aber was ich in Österreich gesehen habe, bleibt die große Kündigungswelle wie in den USA aus. Bis vor kurzem hatten die Leute wegen der unsicheren Lage andere Prioritäten als den Jobwechsel. Reservierte Änderungswünsche werden jetzt umgesetzt.“

Mitarbeiter unterschätzen ihren Marktwert

Wird der eigene Marktwert als hoch eingeschätzt, veranlasst dies einen Jobwechsel: Dieses Gefühl ist aber (noch) nicht sehr ausgeprägt. Nur knapp die Hälfte der Befragten (54 %) schätzt ihre Chancen auf dem Arbeitsmarkt als sehr gut oder eher gut ein, wobei Männer ihre Chancen auf dem Arbeitsmarkt tendenziell besser einschätzen als Frauen. Auch auf dem aktuellen Arbeitsmarkt haben junge Menschen je nach Gefühl bessere Chancen als ältere Menschen.

Work-Life-Balance ist wichtiger als den Job zu behalten

Laut einer repräsentativen Umfrage im Jänner wollen 76 % der Österreicher in der kommenden Woche einige Tage von zu Hause aus arbeiten. 73 % gaben an, dass ihnen eine gute Work-Life-Balance während der Pandemie wichtiger geworden ist. Zum Vergleich: „Meinen Job zu behalten ist mir wichtiger“, sagen nur 64 Prozent.

Zwei Drittel der Mitarbeiter sind zufrieden, am zufriedensten ist der Bereich Marketing

Die Entwicklungen der letzten Monate haben die Mitarbeiter insgesamt zufriedener gemacht. Zwei Drittel der Österreicher (66 %) sind mit ihrer beruflichen Stellung zufrieden. Zufriedenere Arbeitnehmer: 71 % der Arbeitnehmer, aber nur 55 % der Selbständigen sind sehr oder ziemlich zufrieden. Beschäftigte im Gesundheitswesen (Ärzte, Pflegekräfte, medizinische Fachangestellte) gehören zu einer weniger zufriedenen Berufsgruppe. Am wenigsten zufrieden war der Vertrieb (Einzel- und Großhandel). Am zufriedensten waren die Befragten im Bereich Marketing, gefolgt von HR und HR. Die Jobchancen in beiden Berufsgruppen sind im Vergleich zum Vorjahr um 60 % gestiegen.

„Diese Berufsgruppen erleben jetzt, was in vielen Bereichen Realität werden wird: Veränderungen auf dem Bewerbermarkt. In Österreich wird der Anteil der Erwerbstätigen künftig sinken und die Nachfrage nach Arbeitskräften wird größer werden. Für Unternehmen bedeutet das: Es ist an der Zeit umzudenken. Um als Unternehmen auf dem Arbeitsmarkt bestehen zu können, muss man sich von alten Ideen verabschieden und neue kultivieren, zum Beispiel: Unternehmen müssen sich auf Kandidaten bewerben, nicht umgekehrt.“

Strebst du einen Jobwechsel an oder willst von deinem Angestelltenverhältnis in die Selbstständigkeit wechseln? Du bist dir deiner Berufung aber noch nicht bewusst und weißt nicht, mit was du dich Selbstständig machen willst? Kontaktiere mich gerne und ich helfe dir dabei, deine wahre Berufung zu finden.

Quelle: APA OTS

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